DAS HC-NACHWUCHSKONZEPT
ALTERSGERECHTES TRAINING
Bei den Jüngeren von den Minis bis zur D-Jugend gilt es zunächst einmal, das Interesse an und die Begeisterung für den Handball zu wecken und die Grundlagen zu legen für später. Dementsprechend steht hier das Spielerlebnis im Vordergrund und die Kinder sollen noch viele möglichst unterschiedliche Bewegungserfahrungen (auch in anderen Sportarten) sammeln.
Gezieltes Koordinations- und Bewegungstraining, mit unterschiedlichsten Reizen soll die Kinder auf die Anforderungen im Handball – auch als Leistungssport vorbereiten. All das natürlich altersgerecht und dem persönlichen Leistungsstand entsprechend.
Die leistungsorientierte Ausbildung der jungen ambitionierten Handballer beginnt dann ab der C-Jugend. Bereits beim Übergang von der D- in die C-Jugend wird der enorme Pool auf 2 C-Jugendmannschaften begrenzt. Hierbei spielt die individuelle Förderungen des einzelnen eine zentrale Rolle. Um diese gewährleisten zu können, muss die Anzahl begrenzt werden. Eine Durchlässigkeit zwischen den beiden Teams muss aber immer gegeben sein, sodass sowohl Frühentwickler, als auch Spätentwickler die Möglichkeit haben optimal gefördert zu werden.
DAS HC-NACHWUCHSKONZEPT
Grundvoraussetzung für eine Leistungssport orientierte Förderung ist das Spielen in den höchsten Ligen der jeweiligen Altersstufe. Dies Jahr für Jahr zu gewährleisten ist auch ein Merkmal für kontinuierliche und vor allem Nachhaltige Nachwuchsarbeit. Außerdem spielen die Trainingsumfänge eine zentrale Rolle. Hierbei gilt ab der C-Jugend 3-4 Mal pro Woche zu trainieren, dabei ist auch eine Einheit in einer anderen Sportart möglich. Ab der B-Jugend wird dann täglich mit unterschiedlichen Inhalten, wie Taktik, Technik und Athletik trainiert. Die Spitze der Jugendförderung stellt dann die A-Jugend dar, welche 6-7 Mal pro Woche trainiert.
Auch das Scouting von Spielern spielt natürlich eine Rolle, sofern Positionen nicht mit eigenen Talenten besetzt werden können. An dieser Stelle Hilft uns die Möglichkeit von Gastfamilien, welche diesen Spielern ein zweites Zuhause geben. Auch die duale Karriere wird auf diesem Weg nicht vernachlässigt.
Der HC Erlangen pflegt bereits zwei feste Schulkooperationen mit dem Albert-Schweizer Gymnasium und dem Emil von Behring Gymnasium, doch auch in anderen Schulsystemen, beispielsweise der FOS haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Außerdem steht für die kommende Saison ein echter Meilenstein auf der Agenda. Der HC Erlangen, der bayrische Handballverband und die Eliteschule des Sports, dass Berthold-Brecht in Nürnberg arbeiten schon seit längerem intensiv an einer gemeinsamen Kooperation, die die Metropolregion Nürnberg, aber auch ganz Bayern gewaltig voran bringen soll. Hierbei ist eine noch effizientere Verzahnung zwischen Schule und Sport möglich.
Die gute Arbeit der vergangenen drei Jahre hat darüber hinaus ein zusätzliches Projekt hervorgebracht. Die gut ausgebildeten Handballer aus der Talentschmiede des HC Erlangen sind längst zu viele um alle in der U23 unterzubringen. Darüber hinaus benötigt der ein oder andere Spieler, um diesen Sprung zu schaffen nochmal eine Zwischenstation. Diese soll die ambitionierte U21 darstellen. Diese wurde in beeindruckender Art und Weise in kürzester Zeit aus der Bezirksliga in die Landesliga katapultiert und hier soll noch nicht Schluss sein. Angestrebt ist es, auch diese Mannschaft in die für sie höchstmögliche Spielklasse zu bringen, die Bayernliga. Damit hätte der HC das bestmögliche Fördersystem.
ELITEFÖRDERTRAINING DES BHV MIT DEM HC ERLANGEN
Darüber hinaus wird es künftig ein Elitefördertraining des BHV mit dem HC Erlangen und den drei bayerischen Zweitligisten TV Großwallstadt, dem HSC Coburg und der DJK Rimpar geben. Dieses wird in Rimpar stattfinden und von Trainern der vier Vereine durchgeführt. Dieser sportliche Austausch soll dem Verband in seinen Auswahlteams, aber auch den Vereinen untereinander helfen. Zudem ist er ein weiterer Bestandteil der Toptalentförderung