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Die mB-Jugend des HC Erlangen siegt im Achtelfinal-Hinspiel mit 28:24 (10:13) gegen den Vizemeister Baden-Württembergs, JANO/Filder.

In einer, für einen Sonntagmittag bei warmem Temperaturen, sehr gut besuchten KHH-Halle, erwiesen sich die talentierten Schwaben als der erwartet schwere Gegner.

Etwas beeindruckt von der Atmosphäre und sichtlich nervös starteten die HC-Jungs in die Partie. Ungewohnte Fang- und Abspielfehler prägten den lang ersehnten Start in die deutschen Meisterschaften.
Die logische Konsequenz war ein 2:8 Rückstand nach zehn gespielten Minuten.
In der Folge fing sich die Mannschaft etwas und wurde dabei von der Menge unentwegt nach vorne gepeitscht.
Dennoch stand ein 10:13 Rückstand zur Pause auf der Anzeigetafel.

Insbesondere im schnellen Spiel nach vorne, das im Verlauf der bisherigen Saison die Gegner oft zermürbt hatte, unterliefen über die kompletten 50 Minuten zu viele Fehler. Das kostete viel Energie und Selbstvertrauen.
Das klassische Angriffsspiel war dagegen effektiv, in der Abwehr wurde eindrucksvoll gekämpft und in die Zweikämpfe gegangen.
Dadurch hielt man das Spiel offen.

Nach der Halbzeit entwickelte sich erst ein Spiel auf der vorher erwarteten Augenhöhe, dann mit leichten Vorteilen für die Hausherren, bevor die HC-Jungs in den letzten 15 Minuten komplett aufwachten.
Einige Spieler, die zuvor etwas Anlaufschwierigkeiten hatten und offensichtlich erstmal die Atmosphäre und das Niveau des Gegners verarbeiten mussten, zeigten nun ihre Klasse.

Am Ende stand ein solider vier Tore Sieg zu Buche.
Im Erlanger Lager hätte man sich gerne zwei, drei Tore mehr Polster für das entscheidende Rückspiel am kommenden Samstag um 19:00 Uhr in JANO herausgeworfen.
Dennoch muss man nach der missglückten Startphase und bei der großen Qualität des Gegners mit dem Ergebnis zufrieden sein.

Wir fahren mit dem Bus zum Rückspiel. Einen entsprechenden Link zur Anmeldung findet ihr auf unserer Instagram Seite.

Herzlichen Dank an die zahlreichen Zuschauer. Solch eine Kulisse hatte es im Jugendhandball schon lange nicht mehr gegeben.

Fotos Harald Sippel

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